Werdegang Dr Richard Maier

Dr Richard Maier Dr Richard Maier






Ausbildung
1968 - 1972 Gymnasium, St. Veit an der Glan
1972 - 1977 Höhere technische Bundeslehranstalt, Elektrotechnikin Klagenfurt,
Matura mit ausgezeichnetem Erfolg
1977 - 1984 Medizinstudium, Medizinische Fakultät der Universität Wien,
Promotion am 11.7.1984


Postpromotionelle Ausbildung
03.08.1984 - 31.08.1984 Gastarzt, I. Universitätsklinik für Unfallchirurgie, Wien
01.09.1984 - 31.11.1984 Karenzvertragsassistent, I. Universitätsklinik für Unfallchirurgie, Wien         
01.12.1984 - 31.05.1985 UKH Lorenz Böhler, Wien
01.06.1985 - 31.07.1985 Karenzvertragsassistent, I. Universitätsklinik für Unfallchirurgie, Wien
09.09.1985 - 31.11.1985 Karenzvertragsassistent, I. Universitätsklinik für Unfallchirurgie, Wien
01.12.1985 - 31.03.1987 Vertragsassistent, I. Universitätsklinik für Unfallchirurgie, Wien
01.04.1987 - 30.06.1987 Institut für Gerichtsmedizin der Universität, Wien
01.09.1987 - 30.11.1987 Univ. Klinik für Kiefer- und Gesichtschirurgie, Wien
01.04.1988 - 31.03.1989 II. Chirurgische Abteilung der LKA Salzburg
14.05.1989 - 31.03.1990 Abt. für Rückenmarksverletzte, Bergmannsheil Bochum
01.10.1989 - 31.03.1990 I. Chirurgische Universitätsklinik Wien
01.04.1990 - 30.06.1990 Orthopädische Universitätsklinik Wien
01.09.1990 - 30.11.1990 Chirurgische Abteilung  Krankenhaus Hollabrunn
01.01.1991 - 31.03.1991 Klinik für Anaesthesie und Intensivmedizin, Wien
01.04.1991 - 30.06.1991 Orthopädische Klinik im Felix Platter Spital, Basel


Facharzt für Unfallchirurgie
01.07.1991 Anerkennung als Facharzt für Unfallchirurgie                                 

 
Weitere medizinische Tätigkeiten
30.06.1992 Überleitung in das provisorische Dienstverhältnis durch das  BM für Wissenschaft und Forschung als UniversitätsassistentOberarzt an der Universitätsklinik für Unfallchirurgie
03.04.1995 Wechsel als Oberarzt an die Chirurgische Abteilung des allgemein öffentlichen KH der Kurstadt Baden, Bereich Unfallchirurgie
12.05.1997 Errichtung und Übertragung der Leitung des Departments für Unfallchirurgie gemäß NÖ KAG
Auch nach der Übernahme des KH in die NÖ Landesklinkenholding weiter Leiter des Departments bis 31.07.2009.
Seit 2011 Freiberufliche Tätigkeit als Facharzt für Unfallchirurgie - Gelenkszentrum Baden
Gründung des Kompetenzzentrums für Gelenkschirurgie an der Wiener Privatklinik gemeinsam mit Univ.-Prof. Dr. Reinhard Weinstabl und Univ.-Ass. Dr. Paul Stampl


Hobbys/Interessen
Hobbys „Unser Garten“, Sport, Tischlern 
Interessen Kunst, Literatur, Musik, Theater, Politik                                                  


Auslandsaufenthalte und Hospitationen:

Die rasante technische Entwicklung des Faches Unfallchirurgie bringt es mit sich, das laufend neue Operationsmethoden entwickelt und Implantate zur Verfügung gestellt werden. Um diese neuen Methoden entsprechend einsetzen zu können habe ich im In- und Ausland in meiner bisherigen Berufslaufbahn Hospitationen absolviert, um mich in unterschiedlichen Teilgebieten auf dem neuesten Wissenstand zu halten.

So führten mich Hospitationen nach Wels, Bad Radkersburg, Murau-Stolzalpe, Salzburg, Zürich, Basel, Nottwil, Berlin, Düsseldorf, Dortmund, Bochum, Sendenhorst, Kiel, Chicago, Warsaw, Columbus und New Wark.

Speziell hat mich die technische Möglichkeit der Navigationstechnik fasziniert, die ich seit mehreren Jahren anwende. Erste Erfahrungen konnte ich bei Prof. Mielke in Sendenhorst und bei Prof. Sparmann in Berlin sammeln. Nach einem Auswahlverfahren und der Teststellung von 2 Herstellern in Baden wurde mit April 2004 die Navigationschirurgie als fixier Bestandteil unserer Angebotspalette etabliert. Seither habe ich über 600 Chirurgische Eingriffe mit Navigationsunterstützung durchgeführt und bin für Stryker als Partner in Fragen der Implementierung der Navigation in weiteren Krankenhäusern tätig.

 
Ich bin Mitglied mehrerer Nationaler und Internationaler Wissenschaftlicher Gesellschaften:

Österreichische Gesellschaft für Unfallchirurgie, ÖGU

Österreichische Gesellschaft für Chirurgie, ÖGCH

Berufsverband Österreichischer Chirurgen, BÖC

Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie, DGU

Gesellschaft für Orthopädische und Traumatologische Sportmedizin, GOTS und der

European Society for Trauma and Emergency Surgery, ESTES


Ehrenamtlich bin ich Ansprechpartner des Wiener Burgtheaters für die unfallchirurgische Betreuung von Ensemblemitgliedern und organisiere seit knapp 20 Jahren den medizinischen Dienst der Wiener Festwochen.

Während der EURO 2008 habe ich lokal das italienische Nationalteam betreut.


Vertretung des Faches Unfallchirurgie

Einer meiner Lebensgrundsätze lautet, dass man nicht nur kritisieren kann, sondern sich selbst in Veränderungsprozesse einbringen muss.

Vor mehreren Jahren wurde ich erstmals als Landesfachgruppenobmann zur Vertretung der Unfallchirurgen in der Niederösterreichischen Ärztekammer gewählt. Kurz darauf erfolgte die Wahl zum Bundesfachgruppenobmann  für Unfallchirurgie in der österreichischen Ärztekammer. Diese Position halte ich jetzt in meiner 2. Funktionsperiode.

In dieser Funktion habe ich gemeinsam mit einem Unfallchirurgischen Expertenteam seit 2006 die Verhandlungen zum neuen ÖSG (Österreichischer Strukturplan Gesundheit) geführt, und + die drohende Abwanderung der traumatologischen Versorgung von Kindern an die Kinderchirurgie in mühevollen Verhandlungen abwenden können.

Bereits vor meiner Wahl zum Bundesfachgruppenobmann der Österreichischen Unfallchirurgen wurde ich in den Wissenschaftlichen Beirat der österreichischen Gesellschaft für Unfallchirurgie, ÖGU aufgenommen. Nachdem die Statuten geändert wurden, bin ich jetzt als gewählter Bundesfachgruppenobmann Mitglied des geschäftsführenden Vorstandes und kann somit eine sinnvolle Verknüpfung zwischen den standespolitischen Angelegenheiten der Bundesfachgruppe Unfallchirurgie und der Wissenschaftlichen Gesellschaft finden.

Zu meinen Aufgaben gehörte unter anderem das Lobbying für die Situation der Österreichischen Unfallchirurgen, die Weiterentwicklung des ÖSG, die Definition der Qualitätskriterien für die ÖQuMed als auch die Ausweitung des Faches Unfallchirurgie um Spezialisierungen und Additivfächer. Eine wichtige Aufgabe der letzten Jahre war die Entwicklung eines Strukturplanes für die Spezialisierung der Handchirurgie gemeinsam mit Vertretern der Fachgruppe Orthopädie, Chirurgie, Plastische Chirurgie und Kinderchirurgie. Mit Februar 2010 wurde diese Richtlinie beschlossen und eine Spezialisierungskommision in der ÖAK eingerichtet, in der ich als Vertreter der Unfallchirurgen mitarbeite.

Als Vertreter der Österreichischen Unfallchirurgie, die assoziiert zur Gesellschaft der Chirurgie ist, wurde ich auch in den Vorstand des Berufsverbandes der Österreichischen Chirurgen, BÖC gewählt. Derzeit bin ich Vizepräsident dieses Verbandes. Hier ist gerade eine Neupositionierung der Standesvertretung im Gange, an der ich meinen Beitrag leiste.

Eine weitere wichtige Aufgabe ist die Zusammenarbeit mit dem Geschäftszweig ÖBIG der Gesungheit Österreich GmbH, in die ich seit den Expertengesprächen zur Entwicklung des ÖSG eingebunden bin. Nachdem Qualitätskriterien eine wichtige Voraussetzung für die Weiterentwicklung unseres Faches sind, vertrete ich die Unfallchirurgischen Interessen in der Arbeitsgruppe Endoprothesenregister. 

Ebenso habe ich mich seit 2008 intensiv in das Projekt „Gewalt gegen Frauen“ eingebracht.